Die deutsche Übersetzung von Powerful Ideas in the Classroom ist fertig. Sie heißt »Fundamentale Ideen im Unterricht. Mit Squeak Mathematik und Naturwissenschaften verstehen« und kann hier heruntergeladen werden (, ca. 10 MB). Und das kleine Büchlein ist bedeutend witziger, als der geschwollene Titel vermuten läßt. Nicht nur für Lehrer eine Download-Empfehlung. [Markus G. per Email.]
Wer einen Hoster hat, der Squeak und Seaside unterstützt, der kann ja mal am Pier anlegen: Pier (frei wie Freibier) ist ein auf Seaside und Squeak basierendes Content Management System (CMS), das verspricht, einfach und unkompliziert zu sein.
Die Website ist erst wenige Tage alt und noch ausbaufähig, aber es gibt schon einiges an Dokumentation. [The Weekly Squeak]
Squeak on the iPhone: »Michael Rueger and John MacIntosh are proud to announce that their Squeak iPhone/Touch port is now available for download. The source code, along with installation instructions and other useful resources, is available at a new website: http://isqueak.org.«
Wegen irgendwelcher Lizenzprobleme ist diese beliebte Smalltalk-Maschine nicht einfach über den Apple Store zu installieren, aber es funzt. [The Weekly Squeak]
JSqueak (Open Source, MIT-Lizenz) ist ein kleiner, in Java geschriebener Smalltalk-Interpreter, der ziemlich schnell sein soll (wenn auch noch um einiges langsamer als eine in C geschriebene virtuelle Maschine). [Anarchaia]
Das hier vorgestellte Multimedia-Authoring-Werkzeug Sophie ist eine Squeak-Anwendung. Mann kan mit dieser Smalltalk-Variante also tatsächlich etwas programmieren, dessen GUI nicht wie im Kindergarten entworfen aussieht.
Dazu dann gleich zwei weitere Meldungen: Erstens ist Squeak 3.10 draußen. Momentan noch nur über den FTP-Server erhältlich, die Download-Seite soll aber auch bald auf die neue Version verweisen.
Dieses Mal gelang es mir, Lively im Safari zum Arbeiten zu bewegen. Das in JavaScript implementierte Smalltalk scheint damit einen Schritt weitergekommen zu sein. Einen Screenshot der Beispielanwendung (best viewed in Safari) gibt es bei Sevenload.
Das System ist jedoch noch weit vom produktiven Einsatz entfernt (auch wenn die Geschwindigkeit spürbar verbessert wurde. Es gab noch etliche Darstellungsprobleme (z.B. kein Refresh des Inhalts beim Scrollen). Aber wie ich schon einmal schrieb: Als Experiment tres interessant. [The Weekly Squeak]
(Das Video ist - entgegen den üblichen Begrenzungen bei YouTube - über eine Stunde lang. Zeichnet sich hier ein Zusammengehen von Google Video und YouTube ab?)
F-Script (Open Source) ist eine Smalltalk-ähnliche Scriptsprache für den Mac, speziell dafür entworfen, interaktiv Cocoa-Elemente zu manipulieren und steht daher schon lange auf meiner Liste der zu testenden Programme. Das kleine und nett gemachte Tutorial Learn F-Script in 20 Minutes (And Have Fun Playing with Core Image) könnte vielleicht der Auslöser dafür sein, daß ich mich am Wochenende endlich einmal damit beschäftige.
Seaside development with GNU Smalltalk: »The next release of GNU Smalltalk will include support for Seaside. This blog post is a short tutorial, which will show how to make your first Seaside component.«. Interessant... [Anarchaia]
fo.py ist ein Mix aus Forth, Lisp und SmallTalk in Python. Es braucht pyGame, ob nur für die Beispiele oder generell, habe ich auf die Schnelle nicht herausbekommen. Ein wenig erinnert mich das an PowerMops, dem Forth mit SmallTalk-Erweiterungen. Braucht man eigentlich nicht, aber es macht Spaß. [Anarchaia]
Second Life...?? Das war doch diese schlechte Croquet-Kopie, oder? (Bei dem Video bitte den Ton ausschalten, der ist fürchterlich und völlig unnötig. Aber stumm ist es sehr informativ. )[Netzeitung.de Internet]
GNU Smalltalk ist nach eigenem Bekunden das Smalltalk für diejenigen, die Tippen könnnen. Konsequenterweise gibt es davon dann auch keine Version für Mausschubser-Betriebssysteme wie MacOS X. Wie dem auch sei, die Version 3.0 ist draußen.
Diese Bücherliste »was prepared by Alan Kay for his students and is presented here for those who want to learn more about the ideas and philosophies that influenced the creation of Squeak.« Einiges davon kenne ich schon, etliches aber noch nicht. Ist eine extrem spannende Liste zum Schmökern. [Anarchaia]
Squeaky Tales »is a series of short tutorial screencasts designed to each people to program with Etoys. I'm very excited that this may be what's needed to make Etoys programming easy to learn for people at home. My experience has been that it's easy and fun to teach Etoys programming face-to-face with everybody using their own laptop, but that it's very slow and frustrating to try and learn Etoys by yourself just by installing it and clicking around. If Squeaky Tales makes it easy and fun to learn Etoys all by yourself at home then it's quite a contribution to the world!«
Smalltalk YX (MIT Lizenz) »is an open source programming language. It’s an implementation of the Smalltalk-80 standard. Syx is written in C and embeddable.« Es gibt schon einen fertigen Installer für Windows CE, doch hat das Teil schon jemand unter Symbian OS zum Laufen bekommen? [Anarchaia]
Oder: Es muß nicht immer Java sein: Die Software Architecture Group des Hasso-Plattner-Instituts der Universität Potsdam hat ein umfangreiches Seaside Tutorial für ihre Studenten verfaßt und dankenswerterweise online gestellt. In 10 Kapitel lernt man mit Hilfe des Seaside Frameworks und Squeak eine kleine, aber pfiffige Webanwendung zu programmieren. Mit allem drum und dran. Gefällt! [Markus G. per Email.]
Squeak in JavaScript: »Dan Ingalls working at Sun Labs has just released their first version of Morphic implemented completely with JavaScript which they are calling the Lively Kernel. There is no plugin required, but your browser currently must support SVG. You should use your Safari browser for best results. It will work with Firefox but you should expect bugs. It does not work with Internet Explorer yet.« [The Weekly Squeak]
Im Gegensatz zu den Behauptungen im oben zitierten Artikel habe ich die Beispielanwendung nicht im Safari zum Laufen bekommen (mein Browser lud die Datei »Definitions.svg« auf meinen Rechner, statt sie anzuzeigen). Und im Firefox war sie auf Grund ihrer Langsamkeit eigentlich auch nicht zu bedienen. Hier muß wohl noch ein wenig nachgearbeitet werden. Aber als Experiment tres interessant.
Oder Second Life 2.0? Croquet (GPL) ist ein Squeak-basiertes Framework für eine Multi-User-3D-Umgebung. Im Gegensatz zu Second Life benötigt Croquet keinen fremden Server, denn die Kommunikation verläuft Peer-to-Peer. Jeder kann sich seine eigene Welt auf seinem eigenen Server basteln und mit anderen Welten auf anderen Servern kommunizieren. Einen ersten Eindruck gibt dieses Video...
und einen guten Überblick dieser englischsprachige Wikipedia-Artikel (auch wenn dort einige meinen, er sei nicht neutral genug ). Stets aktuell über Croquet informiert wird man in Julian Lombardis Blog. Notiz an mich: Testen!
Hier gibt es einen schönen Artikel über Squeak/Seaside (Open Source, MIT-Lizenz): Seaside: A Flexible Environment for Building Dynamic Web Applications (, 2 MB). Und bei Google gibt es ein Video vom 22C3 vor zwei Jahren: Seaside: Agile Web Application Development with Squeak von Marcus Denker. (Es ist immer wieder funny, einen deutschsprachigen Redner vor einem deutschsprachigen Publikum fast eine Stunde lang Englisch stottern zu hören....)