Vom Nachttisch geräumt

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Daily Link Icon 28. Januar 2005
Ich habe gelesen

SMIL 2.0 Book Cover Alles, aber auch wirklich alles, was Ihr über SMIL 2.0, der Multimediasprache des W3C, je wissen wolltet, steht in dem Buch SMIL 2.0 — Interactive Multimedia for Web and Mobile Devices von Dick C.A. Bultermann und Lloyd Rutledge. Das Buch ist logisch gegliedert (nach einer kurzen Einführung werden die einzelnen Sprachkonstrukte der Reihe nach vorgestellt und besprochen) und daher eignet es sich durchaus auch als Nachschlagewerk. Allerdings merkt man den Autoren den akademischen Background an. Der Text ist staubtrocken und langweilt durch die ständigen Wiederholungen, die aber für ein Nachschlagewerk, das man ja nicht von vorne bis hinten liest, durchaus Sinn machen. Trotzdem frage ich mich, ob man so ein interessantes Thema wie Multimedia im Web nicht spannender aufbereiten könnte. Insbesondere ein paar mehr Beispiele hätten dem Werk sicher gut getan. Aber wie dem auch sei, das Buch ist meines Wissens sowieso das einzige zu SMIL 2.0 und daher gibt es keine Alternative. Als Referenz ist es sowieso besser geeignet als die Originaldokumentation des W3C und so gehört die immerhin fast 450 Seiten starke Schwarte neben jedes Terminal eines ernsthaften Webentwicklers, der in die Welt von SMIL eintauchen will.

Dick C.A. Bulterman, Lloyd Rutledge: SMIL 2.0 — Interactive Multimedia for Web and Mobile Devices, Berlin u.a. (Springer) 2004, 440 Seiten, ISBN 3-540-20234-X

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Daily Link Icon 25. Januar 2005
Go Forth And Multiply

Thinking Forth, der Klassiker unter den Forth-Büchern, ist jetzt online verfügbar. [Hugos House of Weblog Horror]

Posted by Jörg Kantel | Permalink | |

Daily Link Icon 18. Januar 2005
Ich habe gelesen

Java ist auch eine Insel Buchtitel Nein, das ist gelogen. Denn wer wirklich von sich behauptet, dieses über 1.400-seitige Werk Java ist auch eine Insel von Christian Ullenboom von vorne bis hinten durchgelesen zu haben, der hat entweder zu viel Zeit, oder er lügt sich in die Tasche. Aber ich habe in den letzten Tagen das Buch durchgeblättert, mich in einzelne Kapitel vertieft, andere überflogen und manchmal vor dem Rechner gesessen und versucht, einige der Beispiele nachzuvollziehen.

Was ist also das Monsterwerk? Mit Sicherheit keine Einführung für absolute Programmier- und Java-Anfänger, davor warnt der Autor selber und schlägt dafür besser geeignete Bücher vor (meine Empfehlung). Aber es ist auch keine Referenz (will es auch nicht sein, denn diese gibt es schon seit langem bei O'Reilly in mindestens drei Bänden — für jemanden wie mich, der sich weigert, die Online-Dokumentation zu lesen ;o)). Nein, das Buch liegt genau dazwischen. Es ist hinreichend detailliert, um alle Fragen zu beantworten, die jemand hat, der entweder von einer anderen Programmiersprache kommt oder seine verschütteten Java-Kenntnisse wieder auffrischen will. Es ist extrem aktuell (es behandelt Java 2 Version 5 (wenn nötig) und auch tatsächlich Eclipse 3) und es ist didaktisch äußerst gut aufbereitet. Dem Autor merkt man seine jahrelangen Erfahrungen als Seminarleiter für Java-Kurse an. Er weiß, wo die Klippen liegen, die es zu umschiffen gilt...

Dem Verlag ist außerdem noch zu danken, daß er nicht der mittlerweile weitverbreiteten Unsitte gefolgt ist, den Beispielcode nur noch online zur Verfügung zu stellen, sondern ihn vollständig im Buch abdruckte (wer — wie ich — häufig nur auf Bahnfahrten (mit einem Laptop, aber offline) Zeit findet, sich neue Kenntnisse anzueignen, der weiß, warum ich das schätze), auch wenn das einen nicht unbeträchtlichen Teil der Seiten ausmacht und die Produktionskosten des Buches sicherlich in die Höhe getrieben hat. Denn für seinen Umfang ist der Wälzer mit € 49,90 auch noch ziemlich preiswert.

Gibt es keine Schattenseiten? Doch, an einigen Stellen ist mir der Autor für mein Gefühl etwas zu »Windows-lastig«, aber das hält sich in Grenzen und fällt eigentlich nicht wirklich ins Gewicht. Und manchmal ist die Sprache etwas arg »blumig«, aber da auch ich zu solchen Auswüchsen neige, bin ich nicht der, der dies kritisieren sollte.

Ansonsten: Der Schinken erfüllt seinen Anspruch als Buch zum Selbststudium in jeder Weise und ist daher höchst empfehlenswert. Ob Ihr die Schwarte wirklich kaufen wollt, ist Eure Entscheidung, denn online und zum Download gibt es das Ganze auch. Mir wäre es den Preis jedenfalls wert.

Christian Ullenboom: Java ist auch eine Insel, Bonn (Galileo Computing) 4. Auflage 2005, 1.413 Seiten, € 49,90, ISBN 3-89842-526-6

Posted by Jörg Kantel | Permalink | |