Vom Nachttisch geräumt

Der Schockwellenreiter empfiehlt...

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Daily Link Icon Dienstag, den 29. März 2005
Jules Vernes Welt

Jules Verne Ein abenteuerliches Herz. Romane wie »In 80 Tagen um die Welt«, »20 000 Meilen unter dem Meer« und »Die geheimnisvolle Insel« machten ihn weltberühmt: Abenteuergeschichten, Reiseromane, die zur ihrer Entstehungszeit höchst fremdartig schillerten und heute als Frühformen der Science-Fiction erkennbar sind; Fantasy mit wissenschaftlichem Fundament, die auf höchst anregende Weise Phantastik und Bestandsaufnahme, Wissenschaft und Spekulation verbindet. Vor 100 Jahren starb der Schriftsteller Jules Verne, bis heute der meistübersetzte französische Schriftsteller. Ein Entfesselungskünstler der Phantasie und eine prototypische Figur seiner Zeit. Ausdrucken! [Telepolis News]

Und als Hommage an den zweiten Lieblingschriftsteller meiner Jungend (nach Karl May) erklären wir Jules Verne zum »Google des Tages«.

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Daily Link Icon Montag, den 28. März 2005
Neu in meiner Bibliothek

Dr. Googols wundersame Welt der Zahlen Buchumschlag Clifford A. Pickover schreibt viel. Und es sind etliche Perlen darunter, aber manchmal leider auch Schrott. Mit Dr. Googols wundersame Welt der Zahlen (München, dtv 34177, 2005, 254 Seiten) liegt jetzt eines der besseren und vergnüglicheren Werke auf Deutsch vor. Das Buch behandelt ganze Zahlen, nichts als ganze Zahlen, dies aber unterhaltsam und allgemeinverständlich. Zwar ist Pickover weder Ian Stewart noch Martin Gardner, aber mit diesem Buch kommt er seinen Vorbildern schon ziemlich nahe. Schade ist nur, daß die Programmbeispiele, die — wenn ich mich richtig erinnere — im amerikanischen Original Wonders of Numbers noch mit abgedruckt waren jetzt nur noch auf der Website der Oxford University Press zu finden sind. Wer — wie ich — zum »Spielen« mit der Mathematik oft nur kommt, wenn er offline ist, wird dies vermissen. Ansonsten ist es ein witziges und empfehlenswertes Buch.

Der Wolf im Hundepelz Buchumschlag Und nun etwas ganz anderes: Günther Bloch gilt in Hundesportlerkreisen als Autorität in Sachen Hundeerziehung und so liegt sein Der Wolf im Hundepelz — Hundeerziehung aus unterschiedlichen Perspektiven nun schon in der zweiten, verbesserten Auflage vor (Stuttgart, Franckh-Kosmos-Verlags-GmbH, 2004, 200 Seiten). Ein erster kurzer Blick in das Buch zeigt: Bloch schreibt streitbar, witzig und auf jeden Fall kompetent. Er verbringt seit 13 Jahren jeden Sommer in Kanada, um Wölfe zu beobachten und arbeitet den Rest des Jahres als Hundetrainer in Deutschland. Er räumt genüßlich mit vielen Mythen der Hundehaltung und -erziehung auf und er kann seine Thesen durchaus belegen. Nicht nur aus der Praxis, sondern Bloch scheint auch alles verschlungen zu haben, was es an Fachliteratur zu den Caniden gibt. Fazit: Sicher ein streitbares und umstrittenes Buch, aber zweifelsfrei eines der besten Bücher über Hundeerziehung, die derzeit auf dem Markt sind.

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Ich habe gelesen: AI for Game Developers

AI for Game Developers Book Cover Daß ich an AI for Game Developers so lange gelesen habe, liegt nicht daran, daß ich mir beim Lesen schwer tat oder daß es ein schwieriger Stoff ist, sondern es liegt daran, daß ich begeistert gelesen und alles ganz genau wissen wollte und teilweise schon die Beispiele mit PyGame nachprogrammiert habe. Den AI for Game Developers ist ein phantastisches Buch, nicht nur für Spieleentwickler, sonder für alle, die an Artificial Intelligence und ihrer Programmierung interessiert sind. Das Buch deckt nahezu den gesamten Bereich moderner AI-Forschung ab, es wird behandelt: Pfadsuche und -verfolgung, Schwarmbewegungen, Endliche Automaten, Fuzzy Logic, Expertensysteme, Wahrscheinlichkeitstheorie und Bayessche Netzwerke, Neuronale Netze und Genetische Algorithmen, kurzum all das, was in einem einführenden Standardwerk zur Künstlichen Intelligenz ebenfalls abgehandelt wird. Nur: Durch Verzicht auf die mathematischen Strenge, die Lehrbücher nun einmal ausmacht, gewinnt das Buch an Lesbarkeit und Verständlichkeit für den, der eben kein AI-Experte werden will, sondern nur einfach einen Überblick sucht, um was es bei der Künstlichen Intelligenz denn nun geht und was man heute damit schon alles anstellen kann.

Kurz: Das Buch ist nicht nur eine Empfehlung für Spieleprogrammierer, sondern für alle, die wissen wollen, was heute in der AI State of the Art ist. Unbedingte Schockwellenreiter-Empfehlung!

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Daily Link Icon Montag, den 21. März 2005
Ästhetik als Programm

Ästhetik als Programm Buchtitel Die präzisen Vergnügen. Kreativität mit Großrechenanlagen: Zur Wiederentdeckung der »Stuttgarter Schule« um Max Bense. Ausdrucken! [Telepolis News]

Ästhetik als Programm: Review im Schockwellenreiter.

Johannes Auer (Hrsg.): $wurm = ($apfel>0) ? 1 : 0; experimentelle literatur und internet, memoscript für reinhard döhl, zürich und stuttgart 2004. edition cyberfiction: update verlag

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Daily Link Icon Sonntag, den 20. März 2005
»Practical PHP Programming« Online

Noch ein Programmierbuch, das kostenlos im Netz gelesen werden kann.

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Techbooks for Free...

gibt es bei TechBooksForFree.com. Eine Fundgrube über freie Programmier- und Informatikbücher zum Stöbern.

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Daily Link Icon Freitag, den 18. März 2005
Unter uns

Unter uns Buchtitel Jeden Sonnabend erscheint in der Berliner Zeitung eine kleine Kolumne von Dilek Güngör, in der sie über das Leben in und mit ihrer türkischstämmigen Familie berichtet. Diese witzigen Kolumnen sind einer der wichtigsten Gründe für mich, Sonnabends die Berliner Zeitung überhaupt noch zu kaufen. Nun sind einige der Kolumnen der letzten Jahre in einem Buch gesammelt worden: Unter uns. Cristina Fischer dazu in der Jungen Welt: »Diese Feuilletons lassen das Bild einer familiären Harmonie entstehen, die beinahe anachronistisch anmutet. Eine Apotheose der Normalität? Auch. Aber vor allem geht es um das Recht auf ein friedliches Leben in der Emigration, das »Ausländern« (wahlweise »Islamisten«, »Türken«, »Russen« oder »Juden«) mittlerweile hierzulande wieder streitig gemacht wird.« Allerstrengster Kaufbefehl!

Dilek Güngör: »Unter uns«, edition ebersbach, Berlin 2004, 95 Seiten, 14,80 Euro, ISBN 3-934703-78-X

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Daily Link Icon Donnerstag, den 17. März 2005
Wider den Kulturimperialismus Googelscher Prägung

Chirac bringt französische Bücher ins Netz, weil Google bei der Digitalisierung englische Werke bevorzugt. [futurezone.ORF.at]

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Daily Link Icon Donnerstag, den 10. März 2005
Eine Fundgrube, nicht nur für Aquarianer

Bild aus der allgemeinen Naturgeschichte der Fische

Die Allgemeine Naturgeschichte der Fische, herausgegeben von 1723 bis 1799. 456 Abbildungen, eine schöner als die andere. Vorbeisurfen und staunen! [Scheinriese]

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Daily Link Icon Dienstag, den 8. März 2005
Blog-Buch als PDF

Markt und Technik bietet das Blog-Buch von Dirk Olbertz als kostenloses PDF an, allerdings nur im März. [Lummaland - das Weblog]

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Daily Link Icon Montag, den 7. März 2005
»The sex-obsessed cartoonist Robert Crumb«

Robert Crumb Selbstportrait Zu Beginn eines Robert-Crumb-Specials im Guardian hat Simon Hattenstone den Künstler interviewt. [Guardian Unlimited]

Und der Schockwellenreiter erklärt Robert Crumb zum »Google des Tages«.

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Daily Link Icon Sonntag, den 6. März 2005
Neu in meiner Bibliothek (es hat sich einiges wieder angesammelt)

Flacherland Buchtitel Ian Stewart: Flacherland — Die unglaubliche Reise der Vikki Line durch Raum und Zeit, Reinbek (rororo science 61919) 2004, 384 Seiten, 9,90 €. Wohl kaum ein Autor kann Mathematik so witzig und so verständlich erklären, ohne dabei zu trivialisieren, wie Ian Stewart. Und so liest sich auch der Klappentext zu diesem Buch wie ein Versprechen zu Lese- und Mathematikvergnügen: »Mit der naseweisen und neugierigen Vikki Line reisen wir zur »Moobius-Kuh«, diskutieren mit den Zwillingen »Gehupft« und »Gesprungen« und besuchen den Herrscher der schwarzen Löcher, den »Haw King«. Ein wunderbar merkwürdiges Buch für alle, für die Humor, Wissenschaft und der Spaß an skurrilen Geschichten kein Widerspruch ist.« Falls Ihr mich heute nachmittag also sucht, Ihr findet mich lesend auf meiner Rècamiere.

Und hier gibt es Informationen über weitere, mehr oder weniger empfehlenswerte Mathematikbücher (schamlose Eigenwerbung).

Die Entdeckung der Intelligenz Buchtitel Die Entdeckung der Intelligenz wird gerade bei Hugendubel verramscht. Anders als bei Wilde Intelligenz geht es hier weniger um die Intelligenz der Tiere, sondern — wie der Untertitel »Von Tieren und Maschinen« schon andeutet — darum, was die »Künstliche Intelligenz« von der Intelligenz der Tiere lernen kann. Vieles ist aus anderen Büchern schon bekannt, aber es scheint eine nette Zusammenfassung zu sein.

Holk Cruse, Jeffrey Dean und Helge Ritter: Die Entdeckung der Intelligenz oder Können Ameisen denken, München (Verlag C.H. Beck) 1998, 278 Seiten.

Digitales Video Buchtitel Ich glaube, ich überspringe Podcasting gleich und werde sofort zum Videoblogger. Dieser Wunsch drängt sich einem auf, wenn man sich die bunten Bildchen, mit denen Peter Wells Digitales Video — Kniffe und Know-how für Einsteiger (Reinbek, rororo computer 61254, 2005) gespickt ist, anschaut. Inhaltlich bewegt sich das Buch auf einem sehr niedrigen Einsteigerlevel. Die Gefahr bei solch schön gemachten Bänden besteht ja immer darin, daß man glaubt, man brauche sich nur eine Kamera zu besorgen und sei sofort in der Lage, schöne Produktionen zu machen, auf die die Welt nur wartet. (Ich kenne das, ich habe sehr viele schöne und bunte Photoschulen in meiner Bibliothek.) Wer aber nur mal einen Überblick haben will, was mit digitalem Video heute machbar ist, für den ist das preiswerte Bändchen (€ 14,90) sicher nützlich.

Last but not least habe ich vor ein paar Tagen einen Band aus der Reihe »Aktuelles aus der neuen Fernseh-Urania« Experten geben Auskunft (Leipzig 1980, herausgegeben von Lutz-Günther Fleischer und Gerhard Sieler) geschenkt bekommen. In diesem 245 Seiten starken Band schreiben sehr kompetente Autoren über Fragen, »die uns bewegen«, über »Wissenschaft und Menschheit«, über »Erde und Weltall« oder über »Technik und Produktion«. Ich mag diese Publikationen der (Ost-) Urania. Sie sind immer sehr populär und verständlich geschrieben, ohne aber den Anspruch auf eine »vernünftige« Vermittlung von Wissenschaft zu leugnen. Daher hatte ich mich über das Geschenk sehr gefreut.

Und ein Hinweis für alle die, die ihre Recherche nur noch aus dem Internet beziehen. Außer in dem Angebot eines Antiquars ist über diesen Band nichts bei Google zu finden. Ein weiteres Beispiel für die noch erheblichen »schwarzen Löcher« bei der Informationsbeschaffung im Netz.

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Bücher online lesen

Das ist der absolute Wahnsinn: Die Arno-Schmidt-Referenzbibliothek, alles neu gesetzt, als PDFs, mit, soweit vorhanden, den alten Umschlägen und Illustrationen, enthält zur Zeit 121 Titel, darunter Werke von Karl May in der Fehsenfeld-Ausgabe, Bücher von James Fenimore Cooper, Mark Twain und Jules Verne, die »Griechische Mythologie« von Preller und viele alte Lexika. Und noch viel, viel mehr. Und alles kann kostenlos runtergeladen werden. Schon allein dafür lohnt sich die Flatrate. [Ralf (der Cartoonist) per Email.]

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Daily Link Icon Donnerstag, den 3. März 2005
Building Tools for Collaboration

Practical Internet Groupware Book Cover Martin schreibt über Social Software in der BBC. Ich möchte in diesem Zusammenhang noch einmal auf eines meiner Lieblingsbücher hinweisen, auf John Udells Practical Internet Groupware — Building Tools for Collaboration. Udell beschreibt darin, wie er mit einfachsten Mitteln (Standardsoftware wie Mail, Usenet, Browser etc. und einer Handvoll Perl-Scripten) beim BYTE-Magazin so etwas aufgebaut hat, was wir heute Social Software nennen. Das Buch ist von 1999 und beim Verlag vergriffen, etliche Dinge würden wir heute anders machen (selbst Udell — der das Buch ja geschrieben hatte, nachdem die Groupware implementiert wurde, schreibt im Vorwort, daß er z.B. jetzt — d.h. zum Zeitpunkt, als er das Buch verfaßte —, auf XML setzen würde), aber es ist immer noch eine Quelle der Inspiration und außerdem ein Dokument aus der Frühzeit der webgestützten Kollaboration. Und vielleicht kann man Autor und Verlag ja zu einer Neufassung überreden? [E-Business Weblog]

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