Vom Nachttisch geräumt

Mittwoch, den 29. November 2006

Eine Mathematiker-Biographie

Das habe ich dem sonst so seriös-trockenem Springer-Verlag nicht zugetraut: Einen Comic-Strip über Leonhard Euler, den Mann, mit dem man rechnen konnte. Er zeichnet das Leben des genialen Baslers nach, der vor 300 Jahren geboren wurde, mit zwanzig Jahren seine Heimatstadt verließ - und nie wieder zurückkehrte. Gezeichnet hat ihn Elena Pini und die Texte sind von Alice und Andreas K. Heyne. Sie berichten über den Menschen, der die mathematische Welt auf den Kopf stellte und der als Wissenschaftler auf einer Stufe mit Einstein und Newton steht. [Springer Mathematik Produkte]

Und weil mir das so gut gefallen hat, erkläre ich Leonhard Euler zum »Google des Tages«.

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Dienstag, den 28. November 2006

Kluge Frauen sind sexy

Wenn Ihr für diese Behauptung noch einen Beweis braucht...

dann klickt hier: Babes with Books. [Digitaler Lumpensammler]

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Montag, den 27. November 2006

Neu in meiner Bibliothek

Der November ist auch die Zeit, im Lehnstuhl den nächsten Urlaub zu planen. Also besorgt man sich schöne Bildbände, wie z.B. Mecklenburg-Vorpommern. Sehen & erleben, braut sich einen Tee mit Rum und träumt von langen Wanderungen entlang der Mecklenburger Seenplatte, von Strandspaziergängen an der Ostsee oder vom Besuch traditionsreicher Städte wie Rostock, Wismar und Stralsund, alles irgendwo zwischen romantischer Natur und norddeutscher Backstein-Gotik angesiedelt.

Freitag abend hatte ich irgendwie das Gefühl, daß ich mich für eine arbeitsreiche Woche belohnen müßte und habe daher spontan eine kleine Buchhandlung aufgesucht und mir den »Island-Krimi« (Regional-Krimis sind ja zur Zeit in ) Engelsstimme von Arnaldur Indriðason besorgt. Der Klappentext versprach spannende Unterhaltung, ohne daß man den Verstand völlig ausschalten müßte. Leider bin ich über das Wochenende dann doch nicht zum Lesen gekommen. Ich werde berichten, sobald ich die knappen 380 Seiten »durch« habe...

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Das Montagsgedicht

Dem scheidenden November gewidmet, der sich in diesem Jahr gar nicht so, wie in dem Gedicht beschrieben, sondern eher wie ein »goldener Oktober« verhalten hat:

November

Solchen Monat muß man loben
keiner kann wie dieser toben,
keiner so verdrießlich sein
und so ohne Sonnenschein!

Keiner so in Wolken maulen,
keiner so mit Sturmwind graulen!
Und wie nass er alles macht!
Ja, es ist 'ne wahre Pracht!

Seht das schöne Schlackerwetter!
Und die armen welken Blätter,
wie sie tanzen in dem Wind
und so ganz verloren sind!

Wie der Sturm sie jagt und zwirbelt
und sie durcheinander wirbelt
und sie hetzt ohn' Unterlaß:
ja, das ist Novemberspaß!

Und die Scheiben, wie sie rinnen!
Und die Wolken, wie sie spinnen
ihren feuchten Himmelstau
ur und ewig, trüb und grau!

Auf dem Dach die Regentropfen:
wie sie pochen, wie sie klopfen!
Schimmernd hängt's an jedem Zweig,
einer dicken Träne gleich.

Oh wie ist der Mann zu loben
der solch unvernünft'ges Toben
schon im voraus hat bedacht
und die Häuser hohl gemacht:

so, daß wir im Trocknen hausen
und mit stillvergnügtem Grausen
und in wohlgeborgner Ruh
solchem Greuel schauen zu.

[Heinrich Seidel (1842 - 1906), Photo: Gabi]

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Mittwoch, den 22. November 2006

Ebenfalls neu in meiner Bibliothek...

(ich muß die arbeits- und streßreichen letzten drei Wochen nacharbeiten ). Webseiten programmieren und gestalten ist wirklich die Schwarte, die ich erwartet habe. Die 1.100 Seiten haben mich erst einmal erschlagen. Ich werde mehr berichten, sobald ich durchblicke.

Interaktives Video im Internet mit Flash hat mich ein wenig enttäuscht. Ich hatte gehofft, daß der Theorieteil, der ja laut Verlagswerbung »fundiertes Hintergrundwissen zu Themen wie inhaltliche Konzeption, Aufnahme, Schnitt, Design, Usability und Interaktivität zur Verfügung« stellen sollte, dies auch wirklich tut. Aber leider ist auch dieser Teil absolut Flash-zentriert und den Autoren ist ein gewisser Tunnelblick anzulasten. So kommen zum Beispiel Video-Casts (Vodcasts) oder Video-Nachrichten in dem Buch nicht vor und der Blick richtet sich für meinen Geschmack ein wenig zu sehr auf den Einsatz von Videos in der Werbung. Nevertheless, wenn man den Titel wörtlich nimmt, hält der Band sein Versprechen. Das Buch ist eine solide Einführung in Flash-Video und führt auch in die begrenzten interaktiven Möglichkeiten dieses Formats ein (um den Titel zu rechtfertigen, wurde schon im Theorieteil von den Autoren der Begriff »Interaktivität« sehr weit gefaßt).

SMIL erlaubt viel mehr Interaktivität und ist zudem ein offener Standard, ich muß mich mal wieder mehr um dieses sträflich vernachlässigte Format kümmern.

Und nun zu Heinrich Heine: Lyrik und Jazz, rezitiert von Gerd Westphal, begleitet vom Attila-Zoller-Quartett. Diese Aufnahme von 1964 ist ein Geniestreich. So müßten Podcasts klingen und so könnten sie auch klingen, wenn nicht GEMA und GVU... Aber lassen wir dieses unerfreuliche Thema. Besorgt Euch lieber diese CD, hört rein und genießt. Das ist ein Befehl!

Robert Harris' Imperium hat Denis Scheck empfohlen und ich folge seinen Empfehlungen fast immer blind. Das Buch ist als Lesefutter für die noch kommenden langen Winterabende gedacht, wo ich mit Glühwein und Gebäck auf der Couch sitzen und schmökern werde.

Daniel Kehlmanns Die Vermessung der Welt war nicht nur ebenfalls eine Empfehlung von Denis Scheck, sondern auch eine Empfehlung meiner Freundin und Kollegin Annette Vogt. Sie hat das Buch über Humboldt und Gauß schon letztes Jahr zu Weihnachten bekommen. Es soll irre komisch und trotzdem lehrreich sein. Und wenn ich jemandem im Bezug auf (wissenschaftshistorische) Literatur mehr traue als Denis Scheck, dann ist es Annette. Also noch mehr Glühwein und Gebäck...

Die radikale Kapitalismuskritik Das Ende des Kapitalismus wie wir ihn kennen von Elmar Altvater stand schon lange auf meiner Wunschliste. Jetzt liegt die Kampfschrift gegen Neoliberalismus und Globalisierung auf meinem Schreibtisch und wartet darauf, gelesen zu werden. Ich erhoffe mir davon viele neue Einsichten und Erkenntnisse. Altvater ist ein sehr streitbarer Wissenschaftler, der mich in dieser Hinsicht eigentlich noch nie enttäuscht hat. Und er schreibt immer sehr pointiert und kenntnisreich. Vielleicht nicht gerade eine Lektüre für Glühwein und Gebäck, aber sicher trotzdem sehr spannend.

Es gibt viel zu lesen. Fangen wir an...

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Dienstag, den 21. November 2006

Auch neu in meiner Bibliothek

Geschichte macht Spaß, (historische) Landkarten machen Spaß und wenn man beides zusammen nimmt, hat man noch viel mehr Spaß. Und diesen Spaß zeigt uns Prof. Dr. Gerd Heinrich in seinem Kulturatlas Brandenburg, der uns anhand historischer Landkarten einen Überblick über die Geschichte der Mark geben will. Es ist ein sehr schönes und informatives Bändchen, dessen Autor mindestens ebenso fasziniert von Landkarten ist wie ich und dem man diese Begeisterung in jedem Satz anmerkt. Das Buch ist für alle, die an der Geschichte der Mark Brandenburg interessiert sind, ein Muß. Und für jeden, der wissen will, wie man Geschichte über Landkarten vermittelt, (m)eine Empfehlung.

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Neue Funktionen in Amazons aStore

In Amazons aStore gibt es nun schon seit geraumer Zeit (warum erzählt mir das niemand ) einige neue Funktionen, die die Möglichkeiten des Stores stark erweitern. Unter anderem sind hinzugekommen:

• Pro Partneraccount können bis zu 100 aStores angelegt werden.
• Es können endlich eigene Kategorien und Unterkategorien angelegt werden.
• Auf der Startseite und den Kategorienseiten können jetzt bis zu 54 Produkte vorgestellt werden.

Ich hatte ja die Idee meines eigenen aStores mangels Flexibilität bisher nicht weiter verfolgt, aber nun sollte ich mal wieder einen Anlauf wagen. Amazons aStore ist jedenfalls der heutige »Google des Tages«.

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Neu in meiner Bibliothek

Das Buch Wikis und Blogs, herausgegeben von Christoph Lange, ist eine massiv erweiterte Neuauflage des Buches Wiki. Planen, Einrichten, Verwalten, über das ich schon einmal berichtet hatte. Es sind etliche Wikis hinzugekommen (leider fehlt immer noch das von mir bevorzugte schnelle, kleine DokuWiki) und völlig neu ist der Teil über Weblogs, wobei hier eindeutig ein Schwerpunkt auf Blikis ( ), also der Kombination aus Weblogs und Wikis, liegt. Was im Zusammenhang des Buches auch sicher nicht falsch ist, liegt doch meiner Meinung nach gerade in dieser Kombination die Chance, so etwas wie »digitale Kunst- und Wunderkammern« zu verwirklichen. Das Schwarte besteht nun aus fast 850 Seiten und wenn es dem Herausgeber gelungen ist, die hervorragende Qualität der ersten Auflage zu halten (woran ich eigentlich nicht zweifle), ist sie ein echtes Muß für jeden Wikianer. Ach ja, auf Seite 348 findet Ihr einen Screenshot des Schockwellenreiters.

Ich werde jedenfalls nach erledigter Lektüre berichten...

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Mittwoch, den 15. November 2006

Haben wollen!

Dieses Buch von Frank Budszuhn verspricht laut Verlagswerbung einen umfassenden Einstieg in Subversion für Neulinge und für Umsteiger von CVS. Es sei Lern- und Nachschlagewerk und es enthält eine Referenzkarte mit den wichtigsten neuen Befehlen der Version 1.4.

Und auch hier brauchen wir die Katze nicht im Sack zu kaufen, denn es gibt eine umfassende Leseprobe (, 1,5 MB), deren über 40 Seiten einen Kaufentscheid erleichtern sollten.

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Montag, den 13. November 2006

Afrika-Reise 1860

BibliOdyssey verwöhnt mich mit einem wunderschönen Bild der Maskottchen des Schockwellenreiters:

Aus: Adalbert Freiher von Barnim und Robert Hartmann: Reise in Nordost Africa 1859 - 1869. Skizzen nach der Natur gemalt, Berlin 1863. Hinter dem Link verbergen sich noch mehr Bilder. [BibliOdyssey]

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Das Montagsgedicht

Aus dem Ungarischen. Gesungen von Gussy Holl.

Chansons

Da ist ein Land - ein ganz kleines Land -
   Japan heißt es mit Namen.
Zierlich die Häuser und zierlich der Strand,
   zierlich die Liliputdamen.
Bäume so groß wie Radieschen im Mai.
Turm der Pagode so hoch wie ein Ei -
   Hügel und Berg
   klein wie ein Zwerg.
Trippeln die zarten Gestalten im Moos,
fragt man sich: Was mag das sein?
In Europa ist Alles so groß, so groß -
   und in Japan ist Alles so klein!
 
Da sitzt die Geisha. Ihr Haar glänzt wie Lack.
   Leise duftet die Rose.
Vor ihr steht plaudernd im strahlenden Tag
   kräftig der junge Matrose.
Und er erzählt diesem seidenen Kind
davon, wie groß seine Landsleute sind.
   Straße und Saal
   pyramidal.
Sieh, und die Kleine wundert sich bloß -
denkt sich: Wie mag das wohl sein?
In Europa ist Alles so groß, so groß -
   und in Japan ist Alles so klein!
 
Da ist ein Wald - ein ganz kleiner Wald -
   abendlich dämmern die Stunden.
Horch! wie das Vogelgezwitscher verhallt  . . .
   Geisha und er sind verschwunden.
Abendland - Morgenland - Mund an Mund -
welch ein natürlicher Völkerschaftsbund!
   Tauber, der girrt,
   Schwalbe, die flirrt.
Und eine Geisha streichelt das Moos,
in den Augen ein Flämmchen, ein Schein  . . .
In Europa ist Alles so groß, so groß -
   und in Japan ist Alles so klein.

(Kurt Tucholsky)

Zuerst erschienen in: Die Weltbühne, 30.11.1926, Nr. 48, S. 866, unter dem Pseudonym Theobald Tiger

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Freitag, den 10. November 2006

Irgendetwas mit den Mädchen

Da es immer mehr Student(inn)en gibt, die irgendetwas mit den Mädchen Medien machen wollen, hat Huberta Kritzenberger (kann frau wirklich so heißen?) das passende Büchlein dazu geschrieben: Medienberufe: Der erfolgreiche Weg zum Ziel. Mit einer Checkliste, damit Ihr »studien- und berufsrelevante Tips für Eure Zukunft erhaltet.« Erschienen ist der 136 Seiten schmale Ratgeber bei Springer und er kostet € 19,95 (Amazon) resp. € 14,95 (Verlagsangabe). Das sollte Euch Eure Zukunft mit den Mädchen Medien schon wert sein.

Interessant ist auch, daß es bei Amazon bereits eine (sehr positive) Kundenrezension gibt, obwohl das Buch dort noch gar nicht erschienen ist.

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Donnerstag, den 9. November 2006

Es ist Donnerstag abend...

und ich habe mal wieder ein paar Folien online: Diesmal meine 4. Vorlesung zum Thema Web 2.0 - The Two-Way-Web? Das Thema morgen heißt schlicht und einfach »AJAX«.

Außerdem habe ich eine begleitende, teilweise kommentierte Literaturliste zur Vorlesung angefangen. Sie wird im Laufe des Semesters ständig erweitert werden.

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Langsamer als die Polizei erlaubt

Manchmal ist Amazon langsamer, als die Polizei erlaubt:

Bestellt Anfang November, Lieferung Anfang Dezember? Vier Wochen Lieferzeit für stinknormale Bücher? Da ist ja jede Dorfbuchhandlung schneller...

[Update]: Man muß nur meckern. Heute nachmittag erreichte mich eine Mail, daß alle Bücher dieser Bestellung versandt und auf den Weg zu mir sind. Na also, geht doch...

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Mittwoch, den 8. November 2006

Verborgenes Wissen erobern

David Salomon: Der Schriftsteller Peter Weiss wäre heute 90 Jahre alt geworden. Seine Revolutionstheorie und Ästhetik kann der sich neu formierenden Linken Orientierung geben. Lesebefehl! [Junge Welt]

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Montag, den 6. November 2006

Das Montagsgedicht

Wird Zeit, daß ich eine alte Tradition wieder aufnehme...

Auf den Rabenklippen

Auf den Rabenklippen
bleichen Knabenrippen
und der Mond verkriecht sich ins Gewölk.
Rings im Kringel schnattern
schwarze Ringelnattern
und der Uhu naht sich mit Gebölk.

Mit den Tatzen kratzen
bleiche Katzenfratzen
an dem Leichenstein der Modergruft,
furchtbar, schrecklich, gräßlich,
greulich, eklig, häßlich
tönt ihr Wehgewimmer durch die Luft.

Tief im Moore brodelt's
und im Chore jodelt's
in die rabenschwarze Nacht hinaus.
Keine Brandungslücke,
keine Landungsbrücke
gibt's in diesem Meer von Angst und Graus.

Selbst ein dummer Stänker
wird ein stummer Denker,
wenn er so viel Grauses hört und schaut.
Trinkt noch schnell 'nen Bittern,
sinkt zur Stell' mit Zittern
mit 'ner Kreidehaut ins Heidekraut.

(Heinrich Seidel)

Über Heinrich Seidel hatte ich auch einmal etwas geschrieben: Leberecht Hühnchen - eine Steglitzer Idylle.

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Freitag, den 3. November 2006

Endlich ein Ersatz für EndNote?

Firefox-Plug-in für Wissenschaftler: Das am Center for History and New Media der George Mason University in Fairfax im US-Staat Virginia entwickelte Programm Zotero (Open Source) bietet zahlreiche Funktionen zum Suchen, Erfassen und Verwalten von Quellen im Netz. Anschließend kann der Benutzer die benötigten bibliographischen Daten in zahlreichen Formaten wieder ausgeben. [futurezone.ORF.at]

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Cat Content (mal wieder)

Das XML-Publishing mit dem Open-Source-Framework Cocoon 2 und Tomcat will uns das Buch von Stephan Niedermeier nahebringen. Aus der Verlagswerbung: »Neben einer grundlegenden Einführung in die wichtigsten XML-Themen und einer Betrachtung des Servlet-Containers Tomcat, führt Sie dieses Buch an alle wichtigen und aktuellen Themengebiete wie beispielsweise Sitemap, Cross-Media-Publishing, Formularbehandlung, Internationalisierung, Erweiterungen und Control-Flow heran.« Klingt doch auch nach einem »Haben wollen!«, oder?

Auch hier gibt es eine Leseprobe (, 0,5 MB) mit den Kapiteln 1 und 6 sowie Abschnitte aus den Kapiteln 11 und 14. [Galileo Press]

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Alles, was man zur »Programmierung« von Webseiten braucht...

in einem Buch: Webseiten programmieren und gestalten von Mark Lubkowitz ist jetzt in der dritten Auflage erschienen. Neu sind eine Einführung in AJAX sowie Kapitel zur Barrierefreiheit und zur Suchmaschinen-Optimierung. Und trotz der vollmundigen Ankündigung des Verlags — ich hatte den Wälzer schon mal in der Hand und durchgeblättert, er ist ziemlich brauchbar. Denn so ein all-in-one-Buch ist gar nicht schlecht, meinen letzten Schliff in Webseiter-Erstellung hatte ich mir seinerzeit mit Dynamic Web Publishing von Shelley Powers u.a. geholt. Das war 1998, das Buch hatte mehr als 900 Seiten und kostete damals knappe 100,-- DM und ist heute hoffnungslos veraltet (obwohl ich immer wieder noch einmal darin herumblättere und sei es zur Ideenfindung). Daher sollte ich vielleicht die schlanken 40,-- € opfern und mir die über 1.100 Seiten ins Regal stellen.

Ihr braucht die Katze übrigens nicht im Sack zu kaufen. Es gibt nämlich wieder eine Leseprobe (, 0,7 MB) mit den Kapiteln 7, 16 und 55 des Buches. [Galileo Press]

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Donnerstag, den 2. November 2006

Django-Buch online

Das Buch soll im nächsten Jahr zwischen zwei Pappedeckel gepreßt werden, aber bis dahin könnt Ihr es successive in den nächsten Wochen online lesen. [Peter van I. per Email.]

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Sie nennen es immer noch Arbeit

Der Charme der digitalen Bohème: Im Gespräch mit der Netzeitung erklären die Autoren Sascha Lobo und Holm Friebe die »Digitale Bohéme«: »Und in Bereichen der industriellen Produktion, die noch immer weit jenseits dessen liegen, was wir beschreiben, haben die Gewerkschaften durchaus ihr Recht und die Interessensvertretung derer, die sich alleine nicht wirksam durchsetzen können, die müssen sie in Kollektiven durchsetzen. Das ist alles nach wie vor richtig.

Nur gibt es mittlerweile eine Menge grauer Bereiche, in denen Gewerkschaften keine Rolle mehr spielen, in denen eine Art Manchester-Kapitalismus mit freundlichem Antlitz herrscht - der gesamte Mediensektor gehört dazu -, wo so getan wird, als hätten sich sämtliche Widersprüche der Arbeit aufgelöst. Entfremdeter kann Arbeit jedoch kaum sein. In dem Bereich setzt also unser Buch an, über Alternativen nachzudenken, über alternative Organisationsformen.« [Netzeitung.de Voice of Germany]

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80 Jahre Pu der Bär

Am 14. Oktober 1926 erschien in England A. A. Milne's zweites Kinderbuch bei Methuen & Co. Ltd., London, welches zweifellos das schönste der Welt ist: Winnie-the-Pooh. Etwas verspätet daher meine allerschärfsten Glückwünsche.

Hier eine wunderschöne Fanseite und wer die Abenteuer des Bären noch nicht kennt, kann sie natürlich (in der wunderbaren Übersetzung von Harry Rowohlt) bei Amazon kaufen.

Winnie the Pooh ist auch der heutige »Google des Tages«.

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Mittwoch, den 1. November 2006

Scheuerpulver-Buch

JavaScript-Buch zum kostenlosen Download: Galileo Computing hat das Buch JavaScript und AJAX kostenlos im HTML-Format veröffentlicht (.zip, 9,2 MB). Das Buch bietet eine Einführung in JavaScript und umfaßt in der angebotenen Auflage auch ein spezielles Kapitel über Ajax ( )-Anwendungen, wobei die Browser-Kompatibilität immer beachtet werden soll. Man kann es auch online lesen. [Golem.de]

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