Vom Nachttisch geräumt

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Daily Link Icon Montag, den 30. Juni 2008
Gezeichnete Wirklichkeiten

Realität und Comic-Kultur: Der Comic hat sich zum Bildungs-, Wissens- und Reportagemedium gemausert. Informativer, kundiger und engagierter Artikel von Joachim Allgaier mit vielen, weiterführenden Links. [Telepolis News]

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Daily Link Icon Montag, den 16. Juni 2008
The Experimental Witch

User Generated Movie: Bestsellerautor Paulo Coelho will seinen Roman Die Hexe von Portobello von Internet-Nutzern verfilmen lassen.

Über die Plattform MySpace ruft der 60-Jährige nun Filmemacher und Musiker auf, sich an dem Projekt zu beteiligen. [Netzeitung.de]

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Daily Link Icon Freitag, den 13. Juni 2008
Neu in meiner Bibliothek: Ein Klassiker der Informatik

Book Cover Das Buch Structure and Interpretation of Computer Programs, 2nd Edition von Harold Abelson, Julie Sussman und Gerald Jay Sussman habe ich gestern extrem günstig (nur 1 Euro!) in einem Antiquariat erstanden. Ich glaube, der Händler wußte gar nicht, was er da für ein Schätzchen verkauft hat. Das Buch ist nämlich nicht nur das meiner (und vieler anderer) Ansicht nach beste LISP- (resp. Scheme-) Lehrbuch, sondern auch ein Klassiker der Theorie und Philosophie (funktionalen) Programmierens. Ich habe mich jedenfalls ziemlich gefreut — nun muß ich nicht immer auf das schon ziemlich zerlesene Exemplar der Institutsbibliothek zurückgreifen.

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Daily Link Icon Dienstag, den 3. Juni 2008
Neu in meiner Bibliothek: Coding for Fun

Book Cover Eine Besprechung des Buches Coding for Fun von Gottfried Wolmeringer von mir kann nur ungerecht sein. Zu sehr bin ich mit den Themen dieser »IT-Geschichte zum Nachprogrammieren« vertraut, zu sehr ist dies auch meine eigene Geschichte, als das eine neutrale Begutachtung von mir zu erwarten wäre: Warum taucht zwar WikipediaLogo GEM als GUI, aber nicht der WikipediaLogo Atari ST auf? Wieso fehlt der WikipediaLogo Amiga vollständig und so auch der textbasierte WikipediaLogo Persistance of Vision-Raytracer, der zum Thema viel besser gepaßt hätte als das doch recht junge WikipediaLogo Blender? Wieso gibt es ein Kapitel über Chaos-Theorie und eines über künstliche Intelligenz, aber keines über Artificial Life? Wieso werden WikipediaLogo Modula-2 und WikipediaLogo Oberon nur am Rande bei der Erwähnung des Pascal-und Algol-W-Erfinders WikipediaLogo Niklaus Wirth erwähnt und warum fehlt WikipediaLogo Simula als Mutter aller objektorientierten Programmiersprachen?

Und jetzt die schwerwiegenderen Kritikpunkte: Warum ist das Buch so Windows-zentriert obwohl doch ständig von Ubuntu gesprochen geschrieben wird? Warum sind die Code-Beispiele so dünn gesät, wo der Untertitel doch »Nachprogrammieren« verspricht? Und die knapp einhundert Seiten Anhang mit Installationsanleitungen sind doch auch irgendwie überflüssig, oder? (Ich rede hier nicht von den Biographien bedeutender Informatik-Pioniere, die ebenfalls im Anhang sind, die finde ich gut.)

Doch... wenn ich versuche neutral zu sein und nicht auf meine eigene Biographie höre: Die übrigen 450 Seiten des Buches machen trotz aller Kritik Spaß, sind witzig geschrieben, sehr lehrreich und regen tatsächlich zum Nachprogrammieren an. Und sie zeigen: Die Blütezeit des Home Computers, als man das Teil noch nicht als intelligente Schreibmaschine und mehr oder weniger intelligentes Surfbrett nutzte, sondern sich noch mit BASIC-Interpretern, FORTH-Compilern, Turtle-Programmierung und LISP-Dialekten herumschlug, war eine wunderbare Zeit. Das Verdienst dieses Buches ist es, daran zu erinnern und anzuregen, sich doch einmal wieder selber mit Script- oder Programmiersprachen auseinanderzusetzen und kreativ zu werden.

Und die angesprochene Kritik? Tja, da werde ich wohl selber etwas (autobiographisches) verfassen müssen, denn gegen meine Erinnerung kann kein noch so kompetenter Autor anschreiben. Aber alle anderen außer mir erhalten für ihre 24,90 Euro eine insgesamt über 570 Seiten starke, kenntnisreiche Lektüre, die Euch sicher einige vergnügliche Leseabende bescheren wird.

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