Vom Nachttisch geräumt

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Daily Link Icon Donnerstag, den 31. Juli 2008
Ich habe gelesen: Ruby on Rails 2

Book Cover Ruby on Rails erfreut sich als Web-Framework ja ständig wachsender Beliebtheit. Leider hat sich das noch nicht bei den Spielzeugprovidern und Massenhostern herumgesprochen. Dort gibt es in der Regel noch keine Rails-Unterstützung. Daher ging mein erster Blick bei der Lektüre des Buches Professionelle Webentwicklung mit Ruby on Rails 2 auch gleich in den Anhang: Dort wurde nämlich die Installation unter MacOS X beschrieben (aber auch die Installation unter Linux und Windows). Auch sonst nahm ich erfreut zur Kenntnis, das die (wenigen) Screenshots in dem Band alle einen Apple-Browser (Firefox unter MacOS X) zeigten. Grins

Im weiteren Verlauf meiner Lektüre überzeugte das Buch weiter: Es gibt erst einen Schnelleinstieg für die Ungeduldigen, danach werden langsamer und gründlicher die Grundlagen von Rails behandelt, inklusive Tests, Datenbank und Layout. Dann folgt der zweite Teil »Rails professionell einsetzen«, der sinnvollerweise mit einer Einführung in die Versionskontrolle beginnt. Danach werden HAML als Template-Engine und SASS als CSS-Framework empfohlen und es wird ausführlich auf REST eingegangen. Suchfunktionen werden implementiert und anschließend wird die Anwendung mit AJAX aufgehübscht. Hier empfiehlt der Autor jQuery anstelle von Prototype — eine Empfehlung, die mir auch schon einige meiner Studenten, die mit Rails-Projekten beschäftigt waren, gaben. Der dritte Teil führt in Ruby ein und dann folgen die eingangs erwähnten Anhänge mit den Installationsanleitungen.

Ich selber hatte bisher noch nie mit Rails gearbeitet, kann daher nicht wirklich die Qualität des Buches beurteilen, es macht aber aus meiner Sicht einen gründlichen Eindruck und der Autor Jens-Christian Fischer scheint zu wissen, worüber er schreibt. Die Sprache ist nüchtern und sachlich, aber nicht so trocken, daß man das Buch nicht auch als U-Bahn-Lektüre nutzen könnte. Das Buch ist sicher nicht für absolute Anfänger geeignet, aber erfahrene Webworker, die von anderen Frameworks kommen und nun auch einmal etwas mit Rails machen wollen oder müssen, erhalten etwas mehr als 600 Seiten, die sie erst einmal hinreichend in die Webentwicklung mit Ruby on Rails einführen.

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Daily Link Icon Mittwoch, den 16. Juli 2008
Haben wollen?

Book Cover Wie man seinen Mac verbessert: Egal ob Mac, iPod oder iPhone - ein neues Buch zeigt, wie Nutzer die Betriebssysteme ihrer Apple-Geräte verändern können. Die Ergebnisse sind erstaunlich und deutlich besser als die Vorinstallationen. Welch teilweise verblüffende Möglichkeiten sich dabei eröffnen, hat Chris Seibold in den Apple Hacks zusammengestellt, die jetzt im O'Reilly-Verlag auf Englisch erschienen sind.

Natürlich müßt Ihr die Katze nicht im Sack kaufen. Es gibt — wie immer — auf den Seiten von O'Reilly ein Probekapitel Command Line Fun (PDF Icon, 5,6 MB) und auch die Netzeitung hat das Buch positiv besprochen. Sieht also wirklich nach einem »Haben wollen!« aus. [Netzeitung.de Internet]

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Noch ein Python-Web-Framework

A picture named pylonsbook.jpg Pylons »combines the very best ideas from the worlds of Ruby, Python and Perl, providing a structured but extremely flexible Python web framework. It's also one of the first projects to leverage the emerging WikipediaLogo WSGI standard, which allows extensive re-use and flexibility — but only if you need it. Out of the box, Pylons aims to make web development fast, flexible and easy.« Die Dokumentation ist schon sehr umfangreich (incl. eines Open Source Books). Sieht nach einem Testkandidaten aus. [Noch einmal Peter van I. per Email.]

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Practical Django Projects

Django ist ein Python-Web-Framework, das schon lange auf meiner Testliste steht. Vielleicht motiviert mich ja eines der beiden folgenden Bücher, endlich mit den Test zu beginnen:


Eine Review von Practical Django Projects gibt es auf arstechnica.com. [Peter van I. per Email.]

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Einen für den Morgen

Der Frank-Sinatra-Klon WikipediaLogo Tom Gaebel und die Jazz-Rapper von der
WikipediaLogo Jazzkantine sind auf dem Highway to Hell.

Nicht schlecht, doch gab es da nicht eine kleine, finnische australische Rockband... [Stefan K. per Email.]

Bozo /

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Daily Link Icon Freitag, den 4. Juli 2008
Noch'n Framework

ZK (GPL) ist ein Open-Source Rich-Internet-Applikation- (RIA) und AJAX-Framework, Java-basiert, das aber auch die Einbindung von Skriptsprachen wie Python, Ruby, Groovy, oder JavaScript ermöglicht. Die GUI-Komponenten werden mit WikipediaLogo XUL erstellt.

A picture named 9781590599013.jpg A picture named 1847192009.png

Die Beispiele auf der Demo-Seite sehen recht nett aus. Und es gibt auch schon ein paar Bücher über dieses Framework. Sollte ich vielleicht auch in meine Tests einbeziehen. [taffit in meinen Kommentaren]

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Daily Link Icon Mittwoch, den 2. Juli 2008
Ich habe gelesen: 3D-Graphik Programmierung

Book Cover Nein, ich habe nicht wirklich gelesen. Die fast 1.000 Seiten des Buches 3D-Grafik Programmierung (2. Auflage) von Marius Apetri sind keine Lektüre, die man an einem sonnigen Nachmittag auf der Couch erledigt. Es ist ein Grundlagen- und Nachschlagewerk, das alle Aspekte der Graphik-Programmierung berücksichtigt — im Gegensatz zum Titel behandelt es natürlich auch alle wichtige Aspekte der 2D-Graphik, ohne sie wäre 3D-Graphik ja auch vielfach nicht zu verstehen.

Es ist ein Buch, das nicht auf Formeln verzichtet, aber auch für alle angesprochenen Themen Codebeispiele liefert. Diese sind in C++, was auch in Ordnung geht, da diese Sprache der Quasi-Standard für 3D-Graphikprogrammierung ist. Die Algorithmen sind aber so klar formuliert, daß eine Übertragung auf andere Sprachen (z.B. Java) ohne weiteres möglich ist. Außerdem ist der Band reich bebildert, allerdings nur in Schwarz-Weiß, hier hätte ich mir an einigen Stellen ein paar bunte Abbildungen gewünscht. Aber dies hätte vermutlich das Buch verteuert.

Neu in der zweiten Auflage sind unter anderem eine Einführung in OpenGL und Direct3D sowie ein Kapitel über fraktale Graphiken, Linsen-, Plasma- und Feuereffekte.

Der Autor scheint Hochschullehrer zu sein, die Sprache des Buches ist etwas trocken geraten und entspricht der mathematischer Lehrbücher. Aber mir ist kein Buch über Computergraphik bekannt, bei dem dies anders wäre. Computergraphik ist einfach zu sehr mit der zugrundeliegenden Mathematik (Lineare Algebra, Matrizen- und Vektor-Operationen) verzahnt.

Fazit: Wer schon ein gutes Buch zur 3D-Programmierung besitzt, kann dies ruhig weiter nutzen. In den letzten Jahren sind keine wesentlichen Neuerungen, Erkenntnisse oder Algorithmen dazugekommen. Wer aber nach einem Lehrbuch sucht, das auch zum Selbststudium geeignet ist, der sollte der Schwarte von Marius Apetri durchaus einen Blick gönnen. Für knappe 50 Euro bekommt man ein solides Grundlagenwerk, das alle wesentlichen Aspekte der 3D-Graphik abdeckt.

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